Am Samstag, den 8. April, war es endlich soweit! Wir haben uns im Park am Gleisdreieck für den einheitlichen Landesaktionstag getroffen.
Dieses Jahr war unser Thema das Bienensterben. Durch die reduzierte Artenvielfalt, die durch die
Monokulturen der industrialisierten Landwirtschaft entsteht, finden Bienen immer weniger Nahrung. Außerdem haben die Bienen noch mit dem hohen Einsatz an chemischen Insektiziden, Parasiten und verschiedenen Krankheiten zu kämpfen.
Ohne die Bestäubung der Bienen gäbe es aber einen großen Teil unserer Nahrungsmittel gar nicht, wie z.B. Sojabohnen, Zwiebeln, Äpfel, Avocados und auch Tee und Kaffee. Wir wollten darauf aufmerksam machen, indem wir Samentütchen mit verschiedenen, heimischen Blumensamen und Infomaterialien an Spaziergänger*innen im Park verteilt haben.
Wir haben uns mit unseren Bienenkostümen ausgerüstet und Rucksäcke, Jacken usw. mit dem FÖJ-Logo beklebt und sind in Gruppen in den Park losgezogen.
Dabei hat eine Passantin versprochen, das Infomaterial in ihrer Praxis auszulegen, wir haben eine ehemalige FÖJlerin aus Hamburg getroffen, und wir haben es sogar geschafft, ein Samentütchen an eine Israelin zu verteilen, die versuchen wird, die Blumen dort auszusäen!
Hoffentlich konnten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, auf das Bienensterben aufmerksam zu machen und die Bienen und die Artenvielfalt zu schützen.
Vielen Dank an alle, die da waren!
Dieser Text wurde von der FÖJlerin Andrea verfasst
Eine Woche davor war noch kein Raum da, die Band sagt am gleichen Tag ab und das gerettete Essen schien nur aus Avocados und Mangos zu bestehen, aber irgendwie war es dann doch ganz schön gut.
Die Feuerstelle soll Nicht-FÖJlerInnen die Chance bieten das Freiwillige Ökologische Jahr und besonders dessen Teilnehmer näher kennen zu lernen. Außerdem brauchen wir diese Treffen um eine Plattform zu ermöglichen, wo sich Menschen aus unterschiedlichen Einsatzstellen, Seminargruppen und Trägern treffen können. Kurz vor Weihnachten sollten damit noch die Themen Geschenke und Nachhaltigkeit kombiniert werden, Live-Musik wäre nice und Essen mag eh jeder. Keine leichte Kombi aber am Ende war doch von allem was drin.
Am Freitag Abend vor der ersten Feuerstelle wurde deshalb fleißig Essen auf dem Markt am Maybachufer gerettet. Anschließend wurden die gefühlten Kubikmeter an Kartoffeln, Tomaten, Biobrot und dem oben genannten Hipstergemüse mit einem Dude namens Nate sortiert und mit der Ubahn weiter verschifft.
Am Samstag war dann der große Tag. Schnell noch ein semi hübsches Eingangsschild gemalt und schon kamen die ersten vorbei. Der Handlungsspielraum füllte sich recht schnell und es wurde auch innerhalb kürzester Zeit fleißig upgecyclet. Zur Wahl standen Dinge aus Zeitungspapier, Altglas und Fahrradschläuchen. Die entstandenen DIY Geschenke hätten sich auf jeden Fall in den Indie-Stores der Bergmannstraße sehen lassen können.
„Den Abend mit den verschiedensten FöJlerInnen aus ganz Berlin habe ich in sehr guter Erinnerung. Ich finde die Möglichkeit, sich auch außerhalb der Seminargruppe und Stiftung mit Gleichgesinnten auszutauschen, super gut. Es hat großen Spaß gemacht, mit dem Geruch von leckerem selbst gekochtem Essen in der Nase und entspannter Musik im Ohr mit größtenteils fremden Menschen an einem Tisch zu basteln. Die Gewissheit das alle, die an dem Abend teilgenommen haben, höchstwahrscheinlich gleiche Ansichten zum Thema Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt teilen, führte zu einer sehr gemütlichen und harmonischen Stimmung. Danke für die Mühe, die sich die Organisator_Innen gemacht haben und das bereitgestellte Material, ich freue mich auf das nächste Treffen.“
Onia
FÖJlerin , war auch da
Während andere also die letzten Weihnachtsgeschenke zusammen nähten, wurden Avocados ausgelöffelt, Geburtstagslieder gesungen und deepe Konversationen betrieben. Auf dem Tisch stand eine süße Guacamole mit Mango. Auch wenn ich nicht weiß, wessen Idee das war, Hut ab!
„Wir waren komplett überwältigt von der Anzahl an Menschen, die den kleinen feinen Handlungsspielraum an dem Abend betraten. Danke für Euer Mitkochen und Mitupcyclen – wir hoffen, dass Ihr den Abend wie wir genossen habt und Euch mit neuen Menschen vernetzen konntet.“
Sarah
Vernetzungs-AG, kennt coole Räume in Berlin, z.B. den hier
Also, Upcycling check, Gerettetes Essen check und Vernetzung check. Und die Live-Musik? Die gab es dann am Ende auch noch dank Jan und dem Klavier.
Die Feuerstelle kommt in deine Stadt! Checke jetzt den nächsten Termin. Wir sehen uns!