Die 1. Feuerstelle – ein kleiner Flashback

Eine Woche davor war noch kein Raum da, die Band sagt am gleichen Tag ab und das gerettete Essen schien nur aus Avocados und Mangos zu bestehen, aber irgendwie war es dann doch ganz schön gut.

Die Feuerstelle soll Nicht-FÖJlerInnen die Chance bieten das Freiwillige Ökologische Jahr und besonders dessen Teilnehmer näher kennen zu lernen. Außerdem brauchen wir diese Treffen um eine Plattform zu ermöglichen, wo sich Menschen aus unterschiedlichen Einsatzstellen, Seminargruppen und Trägern treffen können. Kurz vor Weihnachten sollten damit noch die Themen Geschenke und Nachhaltigkeit kombiniert werden, Live-Musik wäre nice und Essen mag eh jeder. Keine leichte Kombi aber am Ende war doch von allem was drin.

Das war auch nur ein Teil des Essens

Am Freitag Abend vor der ersten Feuerstelle wurde deshalb fleißig Essen auf dem Markt am Maybachufer gerettet. Anschließend wurden die gefühlten Kubikmeter an Kartoffeln, Tomaten, Biobrot und dem oben genannten Hipstergemüse mit einem Dude namens Nate sortiert und mit der Ubahn weiter verschifft.

Am Samstag war dann der große Tag. Schnell noch ein semi hübsches Eingangsschild gemalt und schon kamen die ersten vorbei. Der Handlungsspielraum füllte sich recht schnell und es wurde auch innerhalb kürzester Zeit fleißig upgecyclet. Zur Wahl standen Dinge aus Zeitungspapier, Altglas und Fahrradschläuchen. Die entstandenen DIY Geschenke hätten sich auf jeden Fall in den Indie-Stores der Bergmannstraße sehen lassen können.

Die Bastelrunde in angenehmem Sepia-Ton

„Den Abend mit den verschiedensten FöJlerInnen aus ganz Berlin habe ich in sehr guter Erinnerung. Ich finde die Möglichkeit, sich auch außerhalb der Seminargruppe und Stiftung mit Gleichgesinnten auszutauschen, super gut. Es hat großen Spaß gemacht, mit dem Geruch von leckerem selbst gekochtem Essen in der Nase und entspannter Musik im Ohr mit größtenteils fremden Menschen an einem Tisch zu basteln. Die Gewissheit das alle, die an dem Abend teilgenommen haben, höchstwahrscheinlich gleiche Ansichten zum Thema Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt teilen, führte zu einer sehr gemütlichen und harmonischen Stimmung. Danke für die Mühe, die sich die Organisator_Innen gemacht haben und das bereitgestellte Material, ich freue mich auf das nächste Treffen.“

Onia 

FÖJlerin , war auch da

Während andere also die letzten Weihnachtsgeschenke zusammen nähten, wurden Avocados ausgelöffelt, Geburtstagslieder gesungen und deepe Konversationen betrieben. Auf dem Tisch stand eine süße Guacamole mit Mango. Auch wenn ich nicht weiß, wessen Idee das war, Hut ab!

„Wir waren komplett überwältigt von der Anzahl an Menschen, die den kleinen feinen Handlungsspielraum an dem Abend betraten. Danke für Euer Mitkochen und Mitupcyclen – wir hoffen, dass Ihr den Abend wie wir genossen habt und Euch mit neuen Menschen vernetzen konntet.“

Sarah

Vernetzungs-AG, kennt coole Räume in Berlin, z.B. den hier

Also, Upcycling check, Gerettetes Essen check und Vernetzung check. Und die Live-Musik? Die gab es dann am Ende auch noch dank Jan und dem Klavier.

Die Feuerstelle kommt in deine Stadt! Checke jetzt den nächsten Termin. Wir sehen uns!

Einsatzstelle: Das BESONDERE ORTE Umweltforum

Martin, Jonas und Daniel im
BESONDERE ORTE Umweltforum Berlin GmbH

Unsere Einsatzstelle ist die BESONDERE ORTE Umweltforum Berlin GmbH, eine Locationagentur mit Sitz in Friedrichshain. Die Firma vermietet in Berlin vier eigene Eventlocations für Kongresse, Seminare, Firmenfeiern und private Veranstaltungen. Das Stammhaus „Umweltforum Auferstehungskirche“ sowie zwei weitere Veranstaltungsorte sind Kirchen, in denen zum Teil auch noch Gottesdienste stattfinden.

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Das Umweltforum © BESONDERE ORTE Umweltforum Berlin GmbH

Anders als bei vielen anderen Locations ist der gesamte Ablauf möglichst nachhaltig gestaltet. So verfügen die Veranstaltungsorte zum Teil über Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerke, der Strom wird komplett aus erneuerbaren Energien bezogen und aufgrund der EMAS-Zertifizierung werden Dienstleister und Hersteller auch nach ökologischen Gesichtspunkten ausgewählt.

Die Firma gliedert sich in drei Kernarbeitsbereiche, von denen zwei durch uns FÖJler unterstützt werden. Wir, das sind Jonas, Daniel und Martin.

FÖJler Besondere Orte
v. l. n. r. Jonas, Daniel, Martin

Martin und Daniel arbeiten im Technikbereich und sorgen für den reibungslosen Ablauf vor und während den Veranstaltungen. Neben dem Umbau der Bestuhlung und der Tische bedeutet das den Aufbau der Licht- und Tontechnik sowie deren Bedienung. Jonas arbeitet im Eventmanagement, wo er kleine Veranstaltungen plant oder Marketingaufgaben übernimmt. Somit hat er Kontakt mit den Kunden oder erstellt Vergleichstabellen aufgrund einer vorangegangenen Recherche. Der dritte große Bereich Catering unterstreicht durch Bio-Getränke und hauseigene Herstellung der Pausensnacks den nachhaltigen Anspruch des Unternehmens.

Insgesamt sind wir alle zufrieden mit unserer Einsatzstelle und haben nun ein realistischeres Bild vom Berufsalltag. Wer gerne mehr über die Planung und Durchführung von Veranstaltungen wissen möchte, ist bei den Besonderen Orten gut aufgehoben.