Aktuelles

Vernetzer stricken weiter

Hiermit schicken Euch die Berliner Vernetzer einen lieben Gruß:

VernetzerUnsere „Vernetzer“: Martin, Linus, Anna, Rike, Fabi (v.l.n.r.)

„Der Arbeitskreis „Vernetzung“ ist gestern mal wieder zusammengekommen. Mit warmem Tee und in netter Atmosphäre haben wir weiter an unseren Projekten gebastelt:

Wir erstellen zur Zeit eine Karte von Berlin mit Locations, die FÖjlerinnen und FÖJler empfehlen. Außerdem erarbeiten wir ein Informationsblatt für alle zukünftigen FÖJler_innen. Die soll dann bei Unterzeichnung des FÖJ-Vertrags an alle Neulinge ausgegeben werden.

Bis die Tage,

Anna, Rike, Linus, Fabi & Martin“

Einsatzstelle der Woche: Das Wurzelwerk

Gina erzählt von ihrer, Daniels und Elenas Arbeit als FÖJler in einer Bio-Einkaufsgemeinschaft, dem Wurzelwerk.

Im Wurzelwerk kann man Bio-Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen, der Begriff „Einkaufsgemeinschaft“ bedeutet, dass die Läden (einer in Friedrichshain und einer in Lichtenberg) von einem Verein getragen werden und somit sozusagen den Mitgliedern des Vereins gehören. Diese zahlen einen monatlichen Beitrag ab 11€, je nach Haushalt und Einkommen, und können dafür günstig einkaufen.

Laden OderstraßeLaden Kasklestraße

Dass das Wurzelwerk ein Mitgliederladen ist, bedeutet aber nicht, dass dort nur Vereinsmitglieder einkaufen können. Nichtmitglieder können ganz normal einkaufen kommen, zahlen aber nach einem Probeeinkauf, bei dem zum Kennenlernen die Mitgliedspreise gelten, 20% mehr um den Monatsbeitrag auszugleichen.

Ziel des Wurzelwerks ist es, die Menschen im Kiez mit Bioprodukten zu versorgen, und das zu Preisen, die sich auch weniger gut Verdienende leisten können. Die Verkaufspreise decken die Wareneinkäufe und laufenden Kosten des Ladens und zielen nicht auf einen Gewinn ab. Dies gelingt meiner Meinung nach sehr gut, in den Läden kaufen somit Leute aus allen sozialen Schichten ein.

Meine Aufgaben sind es, in der Frühschicht die täglich neu gelieferten Waren einzuräumen, Mittags die Regale aufzufüllen und Abends in der Spätschicht das Obst und Gemüse wieder in die Kühlschränke zu stellen. Zwischendurch bin ich auch mit anderen Dingen beschäftigt, sehr viel Zeit verbringe ich natürlich an der Kasse, rede mit den Kunden, beantworte ihre Fragen soweit ich kann und erkläre interessierten Nichtmitgliedern, wie der Laden und die Mitgliedschaft funktionieren. Oft schaue ich auch den Kollegen bei der Bestellung über die Schulter oder traue mich auch mal selber ran – mit viel Nachfragen und Hilfe von den Kolleginnen, da es gar nicht so leicht ist, abzuschätzen, welche Dinge am nächsten Tag schon gebraucht werden, und für welche Waren noch kein Platz sein wird.

GemüseregalBrotregal

Ich arbeite sehr gerne in meiner Einsatzstelle (was für manchen scheinbar schwer nachvollziehbar ist: – „Bioladen? Da kannste doch auch im Supermarkt Regale einräumen…“) und habe in meiner Zeit im Wurzelwerk einen ganz anderen Blick auf den Konsum und Verkauf von Lebensmitteln – insbesondere von Bioprodukten – gewonnen. Außerdem gefällt mir die Arbeitsatmosphäre, die mit einem „herkömmlichen“ Laden schwer zu vergleichen ist, so sind die Kunden meist nicht so gehetzt und unpersönlich, wie man es aus Supermärkten kennt. Natürlich ist es auch manchmal ein wenig anstrengend, wenn man morgens um 7:30 Uhr (vor allem Samstags!) schon Kisten hin und her tragen muss, ich bin aber froh, das ich mich nicht für eine Einsatzstelle entschieden hab, in der ich die ganze Zeit nur im Büro sitzen würde.

OstertischBüro

 

Also – sollte einer von euch mal in der Nähe sein, kommt gerne rein, schaut euch den Laden an und macht vielleicht einen Probeeinkauf!
Die Läden sind in der Odertraße 10 (zwischen U Samariterstraße und S/U Frankfurter Allee) und in der Kaskelstraße 16 (S Nöldnerplatz bzw Ostkreuz).

 

Mit deiner Energie zur neuen Energie

Das NAJU-Bundescamp 2014 zur Energiewende

 

naju
Foto: NAJU

 

Ein Festival mit vielen tollen Menschen, spannenden Workshops, entspannter Atmosphäre, Platz für deine Ideen und ganz viel Input zum Thema Energiewende: Das bekommst du beim NAJU-Bundescamp vom 29. Mai – 1. Juni 2014. Neben Aktionen zum Thema erneuerbare Energien erwarten dich tolle Bands, Silent Disco, Lagerfeuer, aktiver Umweltschutz und für deine innere Balance Yoga und jede Menge leckeres Essen. Vernetze dich mit Anderen und mach dich startklar für die Energiewende.

  • Wann: 29. Mai – 1. Juni 2014
  • Wo: Immenhausen bei Kassel
  • Was: Das NAJU-Bundescamp 2014 zur Energiewende
  • Wer:  Alle interessierten jungen Menschen ab 14 Jahre

Auf www.NAJU.de kannst du dich für das NAJU-Bundescamp anmelden und dir dein exklusives Ticket sichern