Das letzte Mal…

Die letzte Seminarfahrt, der letzte Tag in der Einsatzstelle, das Abschiedsgrillen mit der Seminargruppe, die Abschiedsparty der neu gewonnen Freunde, die nun zum Studieren Berlin verlassen…

Für unseren FÖJler-Jahrgang 2014/15 häufen sich seit Wochen schon die letzten Male… Auch wir Sprecher_innen wollen nun noch mal zu zwei letzten Malen einladen:

1. Das letzte Treffen mit den Trägervertretern

Heute treffen sich die Landessprecher_innen und wer sonst noch Lust hat zum letzten Mal mit den Trägervertretern, um zurückzublicken und Feedback zu geben: Was war gut, was nicht, was können wir den neuen FÖJler_innen an Ratschlägen mitgeben, was könnte der nächste Jahrgang besser machen, was werden wir für uns mitnehmen von diesem aufregenden Jahr,…?

Wenn ihr noch etwas ganz Wichtiges wisst, dass in diesem Gespräch gesagt werden muss, traut euch und schickt mir eine Mail an peregrina.walter@foej.net oder kommt vorbei heute um 17 Uhr in der Stiftung Naturschutz!

2. Legendäre Abschiedsfeierei!

Wir alle haben in diesem Jahr so viel gearbeitet und so viel geschafft – nun müssen wir uns auch mindestens so viel selber feiern!

Also kommt vorbei – DIESEN SAMSTAG ab 17 Uhr startet das Ganze als gemütliches Picknick auf dem Tempelhofer Feld und endet hoffentlich mit viel Glitzer, Freude und einem gemeinsamen Spontantrip zu einem Ort unserer Wahl, um das Jahr perfekt abzurunden.

Wir freuen uns auf euch!

Alle breaking news findet ihr dazu in der Facebook-Veranstaltung!

Bundesaktionstag: eine Bilder-Lovestory.

10450002_747262018667348_55350430925024954_oAktionstag gegen TTIP in Hamburg – ein voller Erfolg heißt es auf der Seite des Global Marshall Plans zum diesjährigen BAT. Ich stimme zu und deshalb wird es auch Zeit für eine bunte Bilder-Lovestory zu unserem Bundesaktionswochende. Der ist ja schließlich schon eine Weile her…

Eines schönen 27. Juninmorgens/mittags/-nachmittags machten sich rund 200 FÖJler_innen auf den Weg gen Norden, um sich zur Willkommensveranstaltung des Bundesaktionstags mehr oder weniger pünktlich um 16 Uhr in der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt zu treffen.

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Nach allgemeiner Begrüßungsrunde und Einführung ins Programm ging es los zur Unterkunft, wo die Turnhalle so verzaubert wurde, dass tatsächlich alle irgendwie Platz für ihr Luftmatratzenlager oder ihre Hängematte fanden.

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Anschließend hieß es natürlich: Hamburg erkunden. Oder was eine so große Gruppe junger Leute eben sonst so unter freier Abendgestaltung versteht…

Früh am nächsten Morgen ging es nach reichlichem Frühstück weiter, denn wir waren ja nicht zum Schlafen dort. Der erste Programmpunkt war das Foto-Shooting, bei dem wir nicht nur Angela Merkel bei weitem in den Schatten stellten:

2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 017 2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 0322014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 053Dann ging es so richtig los: Die Aktionen mussten vorbereitet, Trillerpfeifen & Gen-Mais-Kostüme verteilt, die verschiedenen Aktionsgruppen eingeteilt und eingewiesen werden! Und natürlich dürfen bei so vielen FÖJler_innen auch die Free-Hugs-Schilder nicht fehlen:

2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 1772014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 199 2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 171

Alles fertig vorbereitet? Kekse eingesteckt? Und los: In mehreren Arbeitsschichten ließen wir den halben Tag lang die Hamburg unter unserem TTIP-Protest erschüttern und zeigten auf, was uns alle erwartet, wenn das Freihandelsabkommen mit den USA nicht gestoppt wird!
Von riesigen tanzenden Genmaiskolben an unserem Pro-Genfood-Stand frei nach dem Motto „Natur war gestern – keine Angst vor Fortschritt“…

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…bis zu einem Petitionsstand „für weniger Bürgerbeteiligung“, an dem große politische Reden geschwungen wurden…

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… oder dem Fracking-Straßentheater, von dem aus Parolen wie „Frack Frack, Hurra!“ oder „Who’s a Motherfracker? I’m a Motherfracker“ durch die Hamburger Innenstadt schallten und sogar die echte Baustelle übertönten,…

2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 0102014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 414 2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 416… durch unsere ironischen, lauten & bunten Aktionen war es schwer, unbemerkt an uns über 200 FÖJler_innen vorbeizukommen! Außerdem gab es natürlich auch noch einen FÖJ-Informationsstand und eine Menge Flyer, die in der Menge verteilt wurden.

Nach getaner Arbeit hieß es dann: Hmm lecker Suppe… (man beachte das fröhliche Grinsen!)

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Und dann ging es auf zur nächsten Challenge: Unsere Teilnahme beim TTIP-Flashmob unter dem Motto: „Lasst uns nicht weiter im Dunkeln tappen – Stoppt TTIP!“… Und wie der gelaufen ist, zeigt euch am beste dieses tolle YoutubeVideo:

https://www.youtube.com/watch?v=ehpB0NICQsU

Und weil das ganze Adrenalin ja nicht verschwendet werden darf, wurde sich danach auf dem Sportplatz noch mal so richtig ausgetobt:

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Das schöne Wochenende endete schließlich – wie soll es anders sein? – in einer legendären Abschlussparty, die – das kann man mit Sicherheit sagen! – viel besser war, als das Schlagerfestival, das Hamburg an diesem Abend ansonsten zu bieten hatte… denn schließlich haben wir ja schon ganz am Anfang unseres FÖJs gelernt, dass man nach getaner Arbeit auch lernen muss, sich zu feiern!

Abschlussparty 2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 400

Nach und nach zerstreuten sich die FÖJler_innen wieder in alle Winde – aber es blieb ein großartiges, erlebnisreiches Wochenende, an dem wir etwas Gutes zusammen getan haben, Menschen erreicht, uns für etwas Wichtiges eingesetzt – und wie nebenbei eine Menge Spaß gehabt, alte Freunde getroffen und neue gefunden haben!

Ein riesiges Dankeschön an das großartige Orga-Team, an die Berliner Rabauken & die über 200 anderen FÖJler_innen, die den Weg nach Hamburg auf sich genommen und das Wochenende mitgestaltet haben!

Noch zwei wichtige Links:

Aktiv für die Umwelt – Ein FÖJ in Hamburg

http://www.change.org/de/Petitionen/deutscher-bundestag-europ%C3%A4ische-union-das-freihandelsabkommen-tafta-ttip-darf-nicht-unterzeichnet-werden

 

Einsatzstelle: Lars im Kompetenzzentrum Wasser Berlin

kompetenzzentrum_wasser_logo

 

Das KompetenzZentrum Wasser Berlin g GmbH (KWB) ist eine Berliner Forschungseinrichtung für angewandte Wasserforschung. Hier wird intensiv mit den Berliner Wasser Betrieben aber auch der Berliner Umweltverwaltung zusammengearbeitet und in den Bereichen Grundwasser, Oberflächenwasser und Abwasser geforscht. Das KWB ist sehr gut mit verschiedenen internationalen Universitäten und Forschungsinstituten vernetzt, sodass es immer auf dem aktuellsten Forschungsstand ist. Es gibt viele Praktikanten, mit denen man sich auf Augenhöhe austauschen kann und die mir persönlich sehr viel beigebracht haben.

Nummer3Ich habe im KWB im schon an verschiedenen Projekten mitgearbeitet. Momentan unterstütze ich das Projekt OgRe, das sich mit der Erfassung und Bilanzierung von organischen Spurenstoffen im Regenwasser beschäftigt. Solche Stoffe können von Gebäudefassaden, Dächern und auch Straßenoberflächen abgewaschen und über die Kanalisation in die Gewässer gespült werden. Dort sind sie wegen ihrer teilweise toxischen Wirkungen unerwünscht. Im Zuge des Projekts habe ich automatische Probenehmer installiert und Proben zum Labor gefahren. Die gewonnen Daten werden dann genutzt, um einzuschätzen, aus welchen Stadtgebieten welche und wie viele Spurenstoffe bei Starkregen in die Kanalisation und teilweise auch in die Gewässer gelangen.

Besonders in einer so großen Stadt wie Berlin ist es wichtig, Proben von verschieden Stellen zu nehmen, da sich die Inhaltstoffe in Menge und Zusammensetzung unterscheiden, je nachdem ob der Kanal zum Beispiel durch ein Industriegebiet, Neubaugebiet oder Altbaugebiet verläuft. Das bedeutet natürlich, dass man bei der Installation sich an die unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten anpassen muss und dann später beim Probenabholen viel umher fährt. Allerdings wird das durch ein SMS-System minimiert, welches uns Bescheid gibt, wenn ein Probenehmer zu ziehen beginnt. Ansonsten gibt es noch einige Wartungsfahrten, damit immer sichergestellt ist, dass die Stromversorgung noch funktioniert.

Nummer4

Das KWB ist eine sehr gute Adresse für alle, die mal gern wissenschaftlich arbeiten möchten, selbständig arbeiten können und über gute Englischkenntnisse verfügen. Einen Führerschein zu haben ist nicht zwingend notwendig, aber man erhält eine gute Möglichkeit, Fahrpraxis zu sammeln.OgRe_Logo