Slammen für die Umwelt

Poetry slam

Am letzten Samstag, den 14. Juni, fand in vier Bundesländern ein Einheitlicher Landesaktionstag statt. Auch wir Berliner FÖJler_innen waren natürlich dabei: In den Prinzessinnengärten haben wir einen Carrot Mob veranstaltet. 150 € der Einnahmen des Tages werden nun für eine ökologische Energieversorgung eingesetzt! Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und sich vom Regen nicht verschrecken lassen haben! Und ein besonderes Dankeschön auch an alle Slammer und Poeten, die das Rahmenprogramm belebt und bedichtet haben!

Diese schöne Aktion war zugleich auch unsere letzte. Wir hoffen, euch alle noch mal auf einer großen Abschiedsfete zu sehen, bevor 300 junge Menschen voller kreativer Ideen und Liebe zur Natur sich in die Winde verstreuen und hoffentlich weiterhin versuchen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Es hat uns riesig gefreut! Ein nostalgischer Rückblick folgt, wenn es dann wirklich zu Ende ist… 😉

Was die anderen FÖJler_innen in ihren Bundesländern so gemacht haben:

Hamburg

Thüringen

Schleswig-Holstein

Carrotmob: Let’s do something good!

Fast zehn Monate sind wir FÖJler_innen nun schon in unseren EInsatzstellen und fast ebenso lang gibt es die SprecherInnen-Truppe und all ihre fleißigen Helferinnnen und Helfer – und ja, es ist schon einiges passiert: Kollektives Drachensteigen auf dem Tempelhofer Feld, FÖJ-Block auf der Wir-haben-es-satt-Demo, Müll sammeln im Görli, Landesaktionstag im Mauerpark und viele, viele FÖJ-Treffen.

Das Ende dieses vielseitigen Jahres rückt immer näher und ES WIRD ZEIT, NOCH EIN LETZTES MAL GEMEINSAM ETWAS ANZUPACKEN und uns anschließend auch ein bisschen zu FEIERN!

 

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Dafür laden wir euch ein, DIESEN SAMSTAG, den 14. Juni, zum Einheitlichen Landesaktionstag in die Prinzessinengärten zu kommen und mit uns gemeinsam noch einmal etwas zu bewegen! Und wir wären keine FÖJler_innen, wenn wir das Ganze nicht mit einer ökologischen Aktion verbinden würden:

Frei nach dem Konzept des Carrotmob, wird ein großer Teil der Einnahmen des Tages in die energetische Sanierung des Gartens gesteck. Also KOMMT VORBEI UND BRINGT EURE FREUNDE MIT, genießt ein paar Bier mit uns und sorgt ganz nebenbei dafür, dass eine tolle Location zusätzlich umweltfreundlicher wird! Ab 15 Uhr wird euer Ohr von einigen Poetry-SlammerInnen und KurzgeschichtenschreiberInnen verwöhnt oder ihr schnappt euch einfach selbst das Mikrofon und bis zum Abend könnt ihr gemeinsam mit uns feiern, euch freuen und etwas Gutes tun!
WIR FREUEN UNS AUF EUCH ALLE! LASST UNS NOCH EINMAL ALLE ZUSAMMENKOMMEN UND ETWAS BEWEGEN!

Janinas Öko-Highlight: Du bist, was du isst.

Gute Speisen, gut speisen, SpeiseGut!

„Schon mal drüber nachgedacht, Nahrungsmittel selbst anzubauen?“- Ich schon. Denn die in Plastik verpackten „Artikel“ in den konventionellen Supermärkten machen mir seid langem eher Bauchschmerzen als mich zu verwöhnen. Und das sollte ein „Nahrungs-mittel“ ja eigentlich tun: Ein Mittel sein, den Körper zu nähren, Energie und Kraft zu spenden und mich zu verwöhnen.

Durch die Industrialisierung in der Landwirtschaft ist es allerdings nicht mehr so leicht an „Nahrungsmittel“ zu kommen. Das Bild in und hinter den Supermärkten ist stark geprägt von bunten Produkten, deren Inhaltstoffe schwer auszumachen sind, von „Artikeln“, die mehr Länder gesehen haben als der/die gemeine Kunde/In selbst und last but not least, von überquellenden Mülleimern (betrifft vor allem die Wertstofftonne aber auch Papier –Verpackungsmüll!!).

„Was tun?“, dachte ich mir (wohnhaft in einer Stadtwohnung ohne Garten). Selbst die teuren Produkte aus den Bioläden haben mich nicht zufriedengestellt. Also habe ich weiter recherchiert und bin auf das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (SoLawi) gestoßen, die in Amerika unter Community Supported Agriculture (CSA) bekannt ist.

Hilfe geben – Obst & Gemüse bekommen!

Dieses Konzept bedeutet totale Transparenz für den Verbraucher und erfordert nicht viel. Einzig ein gewisses Vertrauen zwischen Kundin und Bäuerin, wobei die Kundinnen bzw. Teilnehmerinnen zu Mit-Produzentinnen werden. Denn die SoLawi-Teilnehmerinnen verpflichten sich (vertraglich individuell geregelt), regelmäßig einen gewissen Anteil frischer Produkte von der Bäuerin abzunehmen und außerdem ein paar Mal im Jahr selbst auf dem Feld mitzuarbeiten. Die Bäuerin kann die Erntemenge im Voraus planen und somit bleibt das Gemüse so lang es geht „in der besten und günstigsten Speisekammer der Welt: nämlich im oder auf dem Acker“ (speisegut.com).

„Gemeinsam Bauer werden“ – der Slogan von der Solidarischen Landwirtschaft, die Christian Heymann in Berlin betreibt hat mich überzeugt. Ich bin Teilnehmerin geworden und genieße schon seit über einem Jahr leckere, regionale, Bio-Nahrungsmittel. Für mich ist das frische Grün (oder orange, rot, weiß…) in meiner Küche schon alltäglich geworden, aber jedes Mal wenn ich es nicht habe, merke ich was mir fehlt. Gut zu speisen ist für mich mehr als ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Ich mach es für mich, aber auch für meinen von Subventionen unabhängigen Bauern und für die Natur. Ich fühl mich wohl damit und kann nur sagen: Speise gut- Denn du bist, was du isst;-)

Mehr Infos: