Am 1. September war es für die Meisten so weit: Der erste Tag in der Einsatzstelle, der Beginn des Freiwilligen Ökologischen Jahres 2017/18. Nach den ersten paar aufregenden Wochen ging es für die Seminargruppen auf Seminarfahrt. Dort lernte man sich gegenseitig kennen, besprach die erste Zeit in der Einsatzstelle und wählte natürlich auch die Gruppensprecher*innen – ein besonderes Merkmal des FÖJ ist nämlich das basisdemokratische Sprecher*innen-System.
Am vergangenen Wochenende trafen sich dann alle Gruppensprecher*innen zu einem Fortbildungswochenende am Rande Berlins. In diesen drei Tagen wurden erste inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, auf deren Grundlage Arbeitsgruppen gebildet wurden.
Das Protokoll und alle Infos zu den AGs findet Ihr in der FÖJ-Dropbox (fragt Eure Gruppensprecher*innen einfach nach dem Link).
Auch die drei Bundesdelegierten wurden an diesem Wochenende gewählt. Nach einer spannenden Wahl standen die drei Namen fest:
Luisa Petschke, Julius Strack und Laura Rupenow werden Berlin im kommenden Jahr auf Bundesebene vertreten.
Ca. 60 Menschen kamen an dem Tag vorbei und setzten sich mit Themen rund um „Konsum“ auseinander. Das Motto des diesjährigen Landesaktionstages war „Die Welt ist nicht genug“- in Anlehnung an den derzeitigen Umgang des Menschen mit der Erde. Viele Instrumente dienen der Quantifizierung Um den menschlichen Bedarf und Verbrauch an Rohstoffen zu decken, bräuchte den ökologischen Fußabdruck Earth Overshoot Day zu Der „Earth Overshoot Day“, der den Tag markiert, ab dem wir aus ökologischer Sicht über unseren Verhältnissen leben“ . Dieses Jahr hatten wir Menschen bereits am 2. August so viel von der Natur verbraucht, wie die Erde in einem ganzen Jahr erneuern kann.
Uns lag es also am Herzen den interessierten Menschen verschiedene Aspekte vor Augen zu führen, die aus unserer Sicht mit diesem nicht nachhaltigen Ressourcenverbrauch in Verbindung stehen.
Thematisch erwartete die Besucher*innen ein bunter Mix: Unter anderem sprachen wir über urbane Gärten in Berlin, spielten „König Tabak“, übten uns am Upcycling, kochten aus geretteten Lebensmitteln und tauschten und zu Emissionshandel und Aktivismus aus.
Ich habe mich sehr darüber gefreut, den diesjährigen LAT zusammen mit Niko, Miri und Jan organisiert haben zu können.
Ein großer Dank geht hiermit an alle Besucher*innen, Referent*innen und den Initiativen und Organisationen, die sie vertreten haben.
Auch bei der Evangelischen Schule Berlin Zentrum möchten wir uns für die tolle Kooperation danken- insbesondere Herr Baumann hat uns von früh um 8 bis spät um 10 unterstützt.