Aktuelles

Gruppensprechertreffen die Zweite

Pläne schmieden bei Kaffee, Tee und Zimtschnecken

– das zweite Gruppensprechertreffen am 18.12.2013 im Uni Lab in Adlershof –

 

Kurz bevor alle in die wohlverdienten Weihnachtsferien verschwinden, haben sich die Berliner Gruppensprecher_innen am Mittwoch noch einmal zum Besprechen, Diskutieren, Austauschen und Pläne schmieden getroffen: im höchst professionell anmutenden Konferenzsaal des Uni Lab in Adlershof  – der Einsatzstelle von FÖJler Paul, der so nett war uns einen Raum zu organisieren.

Hatte man ihn denn erst mal auf dem großen Uni-Campus der Humboldtuniversität gefunden, bot der Raum die besten Vorraussetzungen: viel Platz, einen runden Konferenztisch, Wasserkocher und Kaffemaschine sowie einen angrenzenden Balkon für die Raucherpause zwischendurch.

ins gespräch vertieftIns Gespräch vertieft: FÖJler am Pläne schmieden fürs nächste Jahr.

Als erstes wurden wie immer die Neuigkeiten aus unseren Arbeitskreisen besprochen.
Hier gab es viel zu diskutieren: FÖJler Party, „Wir haben es satt“-Demo, Frühjahrsputz, Schulbesuche u.v.m. – wir haben eine Menge vor im neuen Jahr! Und das muss gut vorbereitet sein: Räume organisieren, Seminargruppen informieren, Rahmenprogramm erstellen, Zuständigkeiten verteilen, Verantwortlichkeiten festhalten. Und dann gibt es da ja auch noch eine Menge, das wir beachten müssen, wie beispielsweise die Trägerinteressen – da kann es schon einmal zu der ein oder anderen leidenschaftlichen Diskussion kommen.
Aber darum geht es ja auch: Engagement, Begeisterung für die Sache – und eine gemeinsame Lösung finden!

Das zweite große Thema war der FÖJ-Berlin-Blog: War dieser ja bisher (und auch im letzten Jahr) eher eine Eine-Frau-Sache, so hat sich jetzt eine Mithelferin gefunden: Tabita, die durch ihr FÖJ bei der NAJU eine Menge über Social Media und Webdesign weiß und sich nun auch hier als Bloggerin ausprobieren will. Gemeinsam wollen wir ein kleines Team aufstellen, damit ihr hier bald noch viel mehr Interessantes über das FÖJ und eure MitFÖJler lesen könnt !

Dann gab es erst mal eine Pause mit einer großen Box voller duftender Zimtschnecken – denn wir haben uns ja auch privat eine Menge zu erzählen und das darf neben der Arbeit nicht zu kurz kommen!

bei der arbeit

Mit selbstgebackenen Zimtschnecken im Bauch lässt es sich gleich viel besser arbeiten.

Erfrischt und gestärkt ging es in die nächste Runde: Unser Berliner Bundessprecher Basti erzählte uns von den Neuigkeiten auf Bundesebene.
Ganz besonders wichtig:
Die Pusteblume sucht Beiträge rund um das Thema FÖJ: ob Rätsel, Rezepte, Bilder, Gedichte, Comics, oder einen Beitrag über eure Einsatzstelle oder zu einem ökologischen Thema – die Redaktion freut sich über eure Ideen! ( Beiträge an redaktion@foej.net )

Und schließlich erzählte stellvertretende Landessprecherin Franka noch vom Treffen mit den Trägervertretern Anfang Dezember in der Stiftung Naturschutz, dass sehr informativ war und uns allen gut gefallen hat. Außerdem wurde noch einmal zusammengefasst, was wir in den Seminarfahrten so alles in unseren Gruppen zu erzählen haben.

die kaddiGruppensprecherin Katrin schreibt fleißig mit.

Ganz am Ende gab es noch ein Gruppenfoto von allen Anwesenden, geschossen von unserem Kameramann und Protokollant Martin, das gut widerspiegelt:

Wir hatten wieder ein tolles Treffen, das trotz der späten Abendstunden alle weiter gebracht hat und Lust gemacht hat auf weitere Aktionen. Großartig ist auch, dass auch dieses Mal wieder zwei engagierte Nicht-Sprecher_innen dabei waren, schließlich sollen unsere Treffen offen für jede_n FÖJler_in sein, die/ der sich einbringen will!

proffessionell

„Alle Lächeln, bitte!“, 14 fröhliche FÖJler_innen (mit Fotograf) haben es bis nach Adlershof geschafft.

Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns für dieses Jahr in die Weihnachtszeit und wünschen Euch allen eine schöne Urlaubszeit, fleißige Weihnachtsmänner und einen fröhlichen Start in ein erfolgreiches neues Jahr!

Energiewende-Demo: Wir lassen uns nicht ignorieren!

„Deutschlands Zukunft gestalten“:

So lautet der Titel des Koalitionsvertrags, der gestern offiziell von der neuen Regierung mit Unterschrift besiegelt wurde.

Wie SPD und CDU Deutschlands Zukunft gestalten wollen, verraten sie uns auf 185 Seiten Koalitionsvertrag – Seiten, die für die Energiewende schlechte Neuigkeiten bedeuten:
Kürzungen bei der Förderungen der Windkraft weitere Befreiung von EEG-Umlagen für Betriebe mit hohem Energieverbrauch, Ausbaukorridore für Ökostrom die Große Koalition geht nicht einen Schritt vorwärts, sondern zwei Schritte zurück!

Die Berliner FÖJler wollen die Energiewende anders gestalten – das hat sich bei der Energiewende-Demo vor zwei Wochen deutlich gezeigt !

Unter 16.000 Demonstranten vor dem Kanzleramt tummelten sich im Novemberregen auch viele FÖJler: privat und mit ihren Einsatzstellen, mit Banner oder Soundsystem, laut, bunt und unmöglich zu ignorieren!

 

NAJUDemo1

Die NAJU-FÖJler in den roten Jacken wollen auch ein Stück vom Kuchen.


Karolin, FÖJlerin bei der NAJU, schreibt:

"Man nehme einen Kuchenboden aus Wasserkraft, einen Schlag Biomasse,
einen großen Spritzer Wind und würze alles mit strahlender Sonne.
Fertig ist die Klimatorte!
Nicht gebacken, dafür gemalt haben wir die für die „Energiewende
retten“-Demo am 30.11. Als Teil unseres FÖJs bei der NAJU bekamen
wir im Büro alles Nötige für unsere Aussage: Ein großes Banner,
bunte Farben, Feedback und vor allem genug Zeit, unsere Ideen auf
den Stoff zu bringen. [...] Der Weg durch die Friedrichstraße, die
Umzingelung des Kanzleramtes, laute Lieder, leiser Regen und wehende
Fahnen: Wir waren als FÖJler dabei. Und backen gemeinsam beim
NAJU-Projekt und Bundescamp „Energiewende und Du“ weiter an unserer
Energiewende-Torte. Damit in Zukunft auch für uns alle ein Stück vom
Kuchen übrig bleibt."

Wo es heißt, sich für unsere Umwelt einzusetzen, darf natürlich auch der BUND nicht fehlen und ganz besonders nicht die BUNDjugend. 200 Leute aus ganz Deutschland waren gekommen, um sich für Erneuerbare Energien stark zu machen.
Meike, FÖJlerin bei der BUNDjugend, erzählt:

"Ich war beeindruckt, wieviele Demonstranten an uns vorbeizogen:
Ich hätte vorher vielleicht geschätzt, dass so vier- bis fünftausend
Leute kommen - und dann waren es viermal so viele!
Im BUNDjugend-Block waren Menschen aus ganz Deutschland angereist!“

 

meike-bundjugend2

FÖJlerin Meike schwenkt gemeinsam mit der BUNDjugend die Fahne gegen Kohlekraft


„SONNE UND WIND, statt Kohle, Fracking und Atom!“
und „Energiewende JETZTschallt es aus dem ATTAC-Block lautstark. Ganz vorne dabei: Nico, FÖJler bei ATTAC und leidenschaftlicher Demonstrant. Von irgendwo aus der Gruppe hört man den Ruf: „Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten!“

Für viele FÖJler wie Linus, FÖJler bei der AEE ist so eine Energiewende-Demo ein mehr oder weniger gewöhnlicher Arbeitstag, doch auch privat sind viele gekommen:
Schließlich ist „die im Koaltionsvertrag geplante Ausbremsung der Energiewende selbst Grund
genug, um auf die Straße zu gehen!, sagt auch Meike.

Und nicht zuletzt macht so eine Demo mit FÖJ-Freunden ja auch eine Menge Spaß!


Martin, FÖJler und privat auf der Energiewende-Demo, erzählt von seinen Erlebnissen:

"Vor der Demo wurde eine Schnippeldisko veranstaltet, bei der Gemüse 
kleingeschnitten wurde, um eine Suppe für die Demonstranten zu
machen. Danach bin ich dann mit Soundsystem durch die Menge gezogen.
Es hat großen Spaß gemacht!"

185 Seiten hat der Koalitions-Vertrag – das ist fast ein kleiner Roman. Doch die Berliner FÖJler hätten da einige Verbesserungen – das haben sie auf der Energiewende-Demo deutlich gemacht!

Schließlich ist es ja auch unsere Zukunft, über die hier entschieden wird und da haben wir auch ein Wörtchen mitzureden!

1 Foto: NAJU/Yvon Chabrowski
2 Foto: BUNDjugend Berlin

Einsatzstelle: Agentur für Erneuerbare Energien

Einblick in die ganz große Politik – Mein FÖJ bei der Agentur für Erneuerbare Energien

Hier wird die Energiewende besprochen: der Konferenzraum der AEE

Mein typischer Arbeitstag fängt, fast schon spießig, um neun Uhr an. Nachdem ich meine Mails gecheckt habe, geht es erst mal in die Küche, um mir mein Frühstück zu machen.

Ihr ahnt es schon… Den überwiegenden Teil meines Tages verbringe ich im Büro. Meine Einsatzstelle, die Agentur für Erneuerbare Energien   leistet „[…]Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Ihre Aufgabe ist es, über die Chancen und Vorteile einer Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären – vom Klimaschutz über eine sichere Energieversorgung bis hin zur regionalen Wertschöpfung.“¹

Ich selber bin derzeit noch für viele organisatorische Themen zuständig. Zum Beispiel müssen für Veranstaltungen viele Materialien durch Deutschland transportiert werden. Außerdem arbeite ich viel an der Website, damit diese immer gut mit Informationen gefüttert ist.

Damit ich im Büro nicht völlig einroste, darf ich aber auch bei verschiedensten Veranstaltungen der AEE dabei sein und diese auch mitgestalten. Besonders spannend war vor einem knappen Monat der SPD Parteitag, bei dem ich einen ziemlich großen Stand mit betreut habe.

Mittlerweile hab ich mich auch ganz gut eingelebt und hoffe, dass ich in der nächsten Zeit mehr inhaltliche Aufgaben übernehmen kann, wie zum Beispiel Recherche- oder Schreibaufgaben.

Nach bisher drei Monaten kann ich sagen, dass ich eine gut ES für mich gefunden habe, was nicht zuletzt am fantastischen Team der AEE liegt. Auch konnte ich schon viele interessante Kontakte knüpfen, die mir vielleicht auch in meinem zukünftigen Berufsleben weiterhelfen können.

1 Quelle: http://www.unendlich-viel-energie.de/die-agentur/ueber-uns/ueber-uns2