Einsatzstelle: WWF

Hallo, wir sind Nina (2. von links), Lea (3. von links) und Lena (im
Panda) und machen alle drei unser FÖJ beim WWF Deutschland. Der WWF Deutschland ist eine der größten Naturschutzorganisationen weltweit,
mit dem Ziel die Artenvielfalt zu wahren und die Zerstörung der Natur und Umwelt zu stoppen. Die Arbeit von uns FÖJlerinnen findet hauptsächlich im WWF Büro in Berlin-Mitte statt. Hierzu geben wir euch einen kleinen Einblick:

Berlin, Demo für Kohleausstieg, Klimaschutz,

LEA: Ich bin Teil des Bildungsteams. Unser Ziel ist es, allen
Altersgruppen lebenslanges Lernen zu ermöglichen. Dafür haben wir für Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und Erwachsene verschiedenste Projekte.
Meine Aufgabe ist es z.B., Artikel für den WWF Blog zu schreiben oder unsere Schülerakademie des 2°Campus zu organisieren. Dort haben Jugendliche die Möglichkeit, zu den Themen Mobilität, Energie, Ernährung und nachhaltiges Wohnen zu forschen.

LENA: Gemeinsam mit Nina bin ich im Kinder- und Jugendbereich tätig. Neben dem Panda-Kostüm und dem Organisieren von Demos oder Aktionen habe ich auch die Aufgabe, die Online-Community und Social Media Kanäle der WWF Jugend zu betreuen. Als festes Mitglied unserer ehrenamtlichen Redaktion kann ich sogar journalistisch tätig sein und Artikel schreiben.

NINA: Der WWF Deutschland bietet Feriencamps an, in denen Kindern und Jugendlichen Umweltthemen vermittelt werden, indem sie Natur erleben. Meine Aufgabe als FÖJlerin ist es, das Team bei der Planung und Organisation dieser Camps zu unterstützen. So betreue ich z.B. die
Website und helfe bei der Anmeldung der Teilnehmenden. Es ist echt super spannend, die ganze Camp-Planung zu begleiten. Ein Highlight wird es für mich sein, als Betreuerin in ein Frühjahrs-Camp zu fahren.

Unser FÖJ erlaubt uns, Einblicke in die Arbeit einer großen NGO zu
bekommen und zugleich in einem kleinen Team eng zusammenzuarbeiten. Man lernt schnell eine neue Perspektive auf Infoveranstaltungen, Demos, und Internetseiten kennen, wenn man selber daran mitwirkt. Durch den politischen Aktivismus arbeiten wir rund um die Uhr für etwas, hinter dem wir voll und ganz stehen. Das motiviert uns sehr.

Wenn du mehr über die Arbeit des WWF Deutschland und der WWF Jugend
erfahren willst, schau doch mal hier vorbei https://www.wwf-jugend.de/ und https://www.wwf.de/

 

Einsatzstelle: Lars im Kompetenzzentrum Wasser Berlin

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Das KompetenzZentrum Wasser Berlin g GmbH (KWB) ist eine Berliner Forschungseinrichtung für angewandte Wasserforschung. Hier wird intensiv mit den Berliner Wasser Betrieben aber auch der Berliner Umweltverwaltung zusammengearbeitet und in den Bereichen Grundwasser, Oberflächenwasser und Abwasser geforscht. Das KWB ist sehr gut mit verschiedenen internationalen Universitäten und Forschungsinstituten vernetzt, sodass es immer auf dem aktuellsten Forschungsstand ist. Es gibt viele Praktikanten, mit denen man sich auf Augenhöhe austauschen kann und die mir persönlich sehr viel beigebracht haben.

Nummer3Ich habe im KWB im schon an verschiedenen Projekten mitgearbeitet. Momentan unterstütze ich das Projekt OgRe, das sich mit der Erfassung und Bilanzierung von organischen Spurenstoffen im Regenwasser beschäftigt. Solche Stoffe können von Gebäudefassaden, Dächern und auch Straßenoberflächen abgewaschen und über die Kanalisation in die Gewässer gespült werden. Dort sind sie wegen ihrer teilweise toxischen Wirkungen unerwünscht. Im Zuge des Projekts habe ich automatische Probenehmer installiert und Proben zum Labor gefahren. Die gewonnen Daten werden dann genutzt, um einzuschätzen, aus welchen Stadtgebieten welche und wie viele Spurenstoffe bei Starkregen in die Kanalisation und teilweise auch in die Gewässer gelangen.

Besonders in einer so großen Stadt wie Berlin ist es wichtig, Proben von verschieden Stellen zu nehmen, da sich die Inhaltstoffe in Menge und Zusammensetzung unterscheiden, je nachdem ob der Kanal zum Beispiel durch ein Industriegebiet, Neubaugebiet oder Altbaugebiet verläuft. Das bedeutet natürlich, dass man bei der Installation sich an die unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten anpassen muss und dann später beim Probenabholen viel umher fährt. Allerdings wird das durch ein SMS-System minimiert, welches uns Bescheid gibt, wenn ein Probenehmer zu ziehen beginnt. Ansonsten gibt es noch einige Wartungsfahrten, damit immer sichergestellt ist, dass die Stromversorgung noch funktioniert.

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Das KWB ist eine sehr gute Adresse für alle, die mal gern wissenschaftlich arbeiten möchten, selbständig arbeiten können und über gute Englischkenntnisse verfügen. Einen Führerschein zu haben ist nicht zwingend notwendig, aber man erhält eine gute Möglichkeit, Fahrpraxis zu sammeln.OgRe_Logo

Einsatzstelle der Woche: Naturschutzjugend

Vera, Karo, Kaddi und Tabita sind die vier FÖJlerinnen der NAJU

Ob Sonne, ob Regen, ob Wind, Schnee, Hagel oder Sternenhimmel. Dafür, dass wir vier NAJU FÖJlerinnen einen Bürojob haben, bekommen wir vom Wetter ganz schön viel mit. Unsere Schreibtische stehen nämlich unter einem riesigen Dachfenster im 4. Stock mitten in Mitte im gleichen Haus, in dem auch der NABU sitzt.

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Den Arbeitsplatz teilen wir uns, die Aufgaben sind doch sehr unterschiedlich. Dieses Jahr gehören die FÖJ-Stellen zu den Bereichen Internationales, Kommunikation, Biodiversität sowie Kinder. Jede von uns arbeitet zusammen mit der jeweiligen Referentin oder dem Referenten im Team. Insgesamt machen wir Freiwilligen ein Drittel der ganzen NAJU-Bundesgeschäftstelle aus. Entsprechend wichtig und abwechslungsreich sind auch unsere Aufgaben. Ein FÖJ bei der NAJU ist kein Kaffeekochen-und-Briefmarken-anlecken-Job, im Gegenteil: Wir können unsere Ideen einbringen und unsere Arbeit ist nicht nur sehr gefragt, sondern wird auch wertgeschätzt: Mit einem FÖJlerinnen Adventskalender im Dezember, einer speziellen NAJU-Einführungsfahrt am Anfang des Dienstes, Zusatzausbildungen, deren Kosten die NAJU trägt, einem wöchentlichen Teamfrühstück mit feinsten Bio-Spezialitäten, aber vor allem einer festen Rolle in einem mehr als offenen und herzlichen Team.

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Obwohl wir vier verschiedene Themen auf verschiedene Art und Weise bearbeiten, gibt es doch Überschneidungen: Beim Versand sowie Wochenendveranstaltungen helfen wir gleichermaßen mit. Außerdem waren wir Teil des Orgateams des NAJU-Bundescamps 2014. Gemeinsam mit anderen Interessierten stellten wir ein viertägiges Jugendumweltfestival auf die Beine, das natürlich zum einen Arbeit bedeutete, während des Camps aber vor allem viel Spaß, Austausch, Musik, Workshops und Sonne. Ganz schön, den 40 Stunden Büroalltag auch mal mit solch einer Aufgabe abzuwechseln.

Inzwischen geht die FÖJ Zeit auf ihr Ende zu und wir vier machen konkrete Pläne für die Zeit danach. Denn auch die haben sich innerhalb unseres gemeinsamen Jahres entwickelt, wurden verworfen, überholt und besprochen. Mal schauen, wo wir am Ende landen.

Hier aber noch einige Impressionen unseres Bundescamps: