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FAIR TRADE: Ihr habt es in der Hand!

Auf so einer Seminarfahrt ist ja immer ganz schön viel los. Bei unserer letzten Seminarfahrt hat meine Seminargruppe sich mit dem großen Thema „Globalisierung“ beschäftigt.  Neben Improtheater als Konsumkritik und einem Besuch im Genlabor in Gatersleben sind wir z.B. tausend Meter tief unter die Erde gefahren – in die Schachtanlage Konrad, in der zukünftig 90 % unseres leichten bis mittelschweren Atommülls endgelagert werden soll. Bei unserem Besuch in der Schachtanlage sahen wir übrigens so aus:

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Ganz besonders beschäftigt haben wir uns aber mit dem Thema FAIRTRADE. Und weil trockene Vorträge ja jeder halten kann, hat sich unser Referent etwas anderes ausgedacht: In verschiedenen Arbeitsgruppen haben wir kleine Lege-Trick-Videos entworfen und gedreht rund um das Thema Fairer Handel. Drei der kreativsten Videos möchte ich hier mit euch teilen. Lehnt euch zurück, lacht ein bisschen, lasst das Thema in euch nachklingen und greift doch nächstes Mal zu Peter, dem Osterhasen, damit Muschu und seine Kinder ein besseres Leben führen können. Denn: „Ihr habt es in der Hand!“

1. Bonnie und Clyde

2. Muschu und die Kakobohne

3. Peter, der Osterhase

 

Weitere interessante Links zum Thema Fairer Handel:

http://www.fairtrade.net/?id=361&L=0
http://www.fairtrade-towns.de/
http://www.forum-fairer-handel.de/startseite/
http://www.youtube.com/watch?v=pgCD-4Q-4Wo

Was denkt ihr über Fairen Handel? Greift ihr im Supermarkt nach den teuren Fair-Trade-Produkten? Ist Fairer Handel wirklich immer fair? Und warum sind eigentlich nicht alle Produkte fair gehandelt? Schreibt einen Kommentar mit euren Gedanken, Fragen, Anregungen und Meinungen zum Thema! Wir freuen uns, von euch zu hören!

Einsatzstelle der Woche: Joschi im Kräuterhof Lübars

Kräuterhof Lübars – Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

Mein Name ist Janosch und ich arbeite auf dem Kräuterhof Lübars.

In dieser Einsatzstelle arbeiten Menschen mit Behinderung im Rahmen der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BWB). Auf dem Kräuterhof haben wir als Ziel, dass die Menschen mit Behinderung fähig werden auf den ersten Arbeitsmarkt zu kommen. Gearbeitet wird hauptsächlich im landwirtschaftlichen Bereich.

Vor Ort sind meine Aufgaben sehr vielseitig! Bis jetzt durfte ich folgendes machen: Rasen mähen, Tiere pflegen, Kartoffeln und anderes Gemüse ernten, umgraben von Beten, ausgraben von Blumenknollen, Beschneiden von Bäumen und Hecken, Beaufsichtigung von Mitarbeitern, Schleifen und streichen von Biergarnituren, Erde sieben, Kompost aufschütten, also Allgemein gesagt einfach auch Aufgaben die gerade auftreten und schnell und zuverlässig erledigt werden müssen. Bei solchen Aufgaben liegt die Spannweite sehr groß und zwar im Sinne wie es einem Gefällt. Ich persönlich hatte am meisten Spaß, als ich mit dem Rasenmäher Traktor mähen durfte. Natürlich machen nicht alle Aufgaben spaß, aber auch solche müssen erledigt werden. Am wenigsten Freude hatte ich beim Erde sieben, da es langwierig ist und sehr anstrengend wenn man schnell arbeitet und dann gibt es auch solche Aufgaben die Spaß machen und bei denen ich sehr viel lerne und die auch sehr gut laufen dadurch. Am besten sind die Tage an denen ich dem Herr Hagemann in der Werkstatt helfen darf und so mehr über die Geräte vom Hof lerne und diese auch dann besser einsetzen kann. Natürlich ist auch nicht alles einfach, sondern manchmal auch sehr schwierig. Das beste Beispiel dafür ist, wenn die drei Gruppenleiter eine Besprechung haben und somit nicht draußen sind und ich dann dafür sorgen muss das es weiterhin läuft und Aufgaben kontrollieren, oder neu zuordnen muss, denn ich möchte natürlich nichts falsch machen.

Jetzt wo die Temperaturen niedriger sind muss ich auch Kurse geben. Also bringe ich unseren Mitarbeitern verschiedenes bei. Die Themen liegen von Mathematik, über Geographie, bis zu Gedächtnistraining. Ansonsten ist vieles gleich geblieben, von bauen verschiedener Dinge, zu Reparaturen, umgraben, Unkraut jäten etc. ist immer noch alles dabei. Besondere Schwierigkeiten oder große Aktionen sind in den letzten Monaten nicht aufgetreten.

Es macht mir sehr viel Spaß die Kurse zu leiten und den Mitarbeitern Dinge beizubringen, auch wenn es nicht einfach ist bei Menschen mit Beeinträchtigung. Aber dennoch habe ich immer noch sehr viel Spaß und mache alle meine Aufgaben sehr euphorisch.

 

 

 

 

Fotostory: Eine Seminarfahrt in Bildern

Rike erzählt uns heute in einer Foto-Story von ihrer Seminarfahrt in der Stiftung Naturschutz – schließlich besteht das FÖJ ja nicht nur aus Arbeit:

„Wir sind eine der Seminargruppen beim FÖJ-Träger Stiftung Naturschutz und haben gemeinsam eine Woche im Wendland verbracht. Das Wendland ist  vor allem wegen des Atommülllagers in Gorleben bekannt. Nicht ganz dazu passend aber trotzdem interessant hatte unsere Fahrt dieses Mal das Thema ‚Ernährung und Landwirtschaft‘.
Die folgenden Fotos sollen euch einen Eindruck von unserer Woche geben:

DSCN9926Am Montag sind wir mittags im Gasthaus in Meuchefitz angekommen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, haben wir unsere Woche geplant. Später gab es dann noch ein Weltcafé, wo man an verschiedenen T

ischen zu bestimmten Themen diskutieren konnte. Den Abend haben wir mit Zimtschnecken und dem Film „Super Size Me“ verbracht.

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Am Dienstag konnten wir uns aussuchen, ob wir eine Biogasanlage oder eine solidarische Landwirtschaft besuchen wollen. Der Bauer, dem die Biogasanlage gehört, war früher Milchbauer. Er hat unsere Fragen – von „Warum von Milchkühen zu Biogas?“ bis „Wieviele Haushalte werden mit ihrem Strom und ihrer Wärme versorgt?“ – beantwortet. Auf dem zweiten Bild werfen wir gerade ein Blick auf die flüssigen Reste, die aus der Anlage kommen. Am Abend haben wir passend zum Seminarthema Afrikanische gegessen.

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Mit restlichem Schnee am Wegesrand sind wir dann am Mittwoch zu einem Windrad gelaufen. Das Hochklettern war grade zum Schluss etwas abenteuerlich, aber – wenn man einmal oben stand, war es der Wahnsinn! Weiteres zu unserem Besuch auf dem Windrad findet ihr hier.

DSCN0031Am Mittwochabend haben wir ein Dunkelrestaurant veranstaltet. Die Vorbereitungsgruppe hat für die anderen gekocht und hat ihnen dann beim Essen mit verbundenen Augen geholfen (z.B. durch Getränke einschenken). Für viele war es ein spannendes Erlebnis! Auf dem Fotos sind wir bereits beim Nachtisch angelangt. Es gab übrigens Erdnussreis, Couscous, ein Gemüsepfanne, Sesamsoße und Pudding.

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Den Donnerstag haben wir vor allem mit organisatorischen Dingen verbracht. Wir haben unsere nächste Fahrt geplant, über FÖJ-Aktionen in Berlin gesprochen und in Stationsarbeit unser Seminarthema abgerundet. Später gab es noch den Film „More than Honey“ zu sehen.

DSCN9958 An den Abenden hatten wir immer freiwilliges Programm. Häufig wurde „Werwolf“ gespielt. Wir haben aber auch eine Bücher- und eine Massagerunde gemacht.

Am Freitag wurde aufgeräumt und die Woche ausgewertet: Wieder konnten wir neue Erfahrungen sammeln und unsere Kochkünst verbessern,  denn wir haben uns größtenteils selbstversorgt. Alle sind nun gespannt auf die nächste Seminarfahrt im Mai.Das Thema wir „Do it Yourself“ sein und wir werden zelten!

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Das Seminarhaus war einfach perfekt! Es war sehr gemütlich und bot alles, was man für eine Seminarfahrt braucht. Das Team im Gasthaus ist super und unsere pädagogische Begleitung ist der Hammer! Vielen Dank euch allen!“