Seminartag in der Waldschule Zehlendorf

Die Gruppe 26.6 oder einfacher gesagt die Gruppe von Sandra aus der Stiftung Naturschutz hatte gestern ihren ersten Seminartag. Und den verbrachten die FÖJler*innen in der Waldschule Zehlendorf.

Der Natur etwas zurück geben: Bäume pflanzen in der Waldschule

Zuerst erfuhren die Ökis von der Waldpädagogin Tabea Ball einiges zur Geschichte der Waldschule, zu den Ansätzen und Zielen der Einrichtung und zur Waldwirtschaft in und um Berlin. Danach packten alle mit an: Es ging ans Bäume pflanzen.

Wer zuerst fertig war, begann schon mal mit den Vorbereitungen für das Mittagessen. Das wurde passend zur Location natürlich über dem offenen Feuer zubereitet. Während die Suppe köchelte, probierten sich die hungrigen Ökis am Feuer machen. Egal ob mit dem Feuerteufel, dem Bogen oder den Feuersteinen – leicht fiel dass niemandem. Erfolg hin oder her; wenig später saßen alle um die Feuerstelle herum und genossen die heiße Gemüsesuppe.

Nach der Stärkung wurde es noch einmal inhaltlich. Tabea, ihre Kollegin Bettina und Sandra boten verschiedene Workshops an. Darunter war die Herstellung einer pflanzlichen Heilsalbe, ein Workshop zum Fährtenlesen, Löffel aus heißer Glut brennen und eine Anleitung zum Bau einer „Trümmerhütte“.
Bei all den spannenden Workshops fiel den Meisten die Wahl nicht leicht. Doch am späten Nachmittag versammelten sich alle noch einmal am Feuer und werteten die verschiedenen Kurse aus und gaben die wichtigsten Erkenntnisse an alle weiter. Abschluss des Tages bildete eine Talking-Stick-Runde, sodass jeder nach diesem Tag mit vielen Eindrücken und Anregungen nach Hause ging.

Der neue Jahrgang sagt hallo!

Am 1. September war es für die Meisten so weit: Der erste Tag in der Einsatzstelle, der Beginn des Freiwilligen Ökologischen Jahres 2017/18. Nach den ersten paar aufregenden Wochen ging es für die Seminargruppen auf Seminarfahrt. Dort lernte man sich gegenseitig kennen, besprach die erste Zeit in der Einsatzstelle und wählte natürlich auch die Gruppensprecher*innen – ein besonderes Merkmal des FÖJ ist nämlich das basisdemokratische Sprecher*innen-System.

Am vergangenen Wochenende trafen sich dann alle Gruppensprecher*innen zu einem Fortbildungswochenende am Rande Berlins. In diesen drei Tagen wurden erste inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, auf deren Grundlage Arbeitsgruppen gebildet wurden.
Das Protokoll und alle Infos zu den AGs findet Ihr in der FÖJ-Dropbox (fragt Eure Gruppensprecher*innen einfach nach dem Link).

Auch die drei Bundesdelegierten wurden an diesem Wochenende gewählt. Nach einer spannenden Wahl standen die drei Namen fest:

Julius Strack, Laura Rupenow und Luisa Petschke

Luisa Petschke, Julius Strack und Laura Rupenow werden Berlin im kommenden Jahr auf Bundesebene vertreten.

Der Landesaktionstag der Berliner FÖJler*innen 2017..

Am 15. Juli fand der Landesaktionstag des FÖJ Berlin 2017 in der Evangelischen Schule Berlin Zentrum statt- dieses Jahr mit einem sehr vielfältigen Programm: Neben Diskussionsrunden und Workshops gab es eine Schnippeldisko,einen Verschenkmarkt, mehrere Informationsstände sowie Teile der Ausstellung „Big Tobacco: Profits & Lies – Tabak oder Nachhaltigkeit“.

Schnippeldisko FÖJ LAT 2017

Ca. 60 Menschen kamen an dem Tag vorbei und setzten sich mit Themen rund um „Konsum“ auseinander. Das Motto des diesjährigen Landesaktionstages war „Die Welt ist nicht genug“- in Anlehnung an den derzeitigen Umgang des Menschen mit der Erde. Viele Instrumente dienen der Quantifizierung Um den menschlichen Bedarf und Verbrauch an Rohstoffen zu decken, bräuchte den ökologischen Fußabdruck Earth Overshoot Day zu  Der „Earth Overshoot Day“, der den Tag markiert, ab dem wir aus ökologischer Sicht über unseren Verhältnissen leben“ . Dieses Jahr hatten wir Menschen bereits am 2. August so viel von der Natur verbraucht, wie die Erde in einem ganzen Jahr erneuern kann.

Workshop von „Was ist Ökonomie? HU Berlin“ zur kritischen Auseinandersetzung mit der Wirtschaftswissenschaft

Uns lag es also am Herzen den interessierten Menschen verschiedene Aspekte vor Augen zu führen, die aus unserer Sicht mit diesem nicht nachhaltigen Ressourcenverbrauch in Verbindung stehen.

Gesprächsrunde zum Emissionshandel und Kompensationsanbietern

Thematisch erwartete die Besucher*innen ein bunter Mix: Unter anderem sprachen wir über urbane Gärten in Berlin, spielten „König Tabak“, übten uns am Upcycling, kochten aus geretteten Lebensmitteln und tauschten und zu Emissionshandel und Aktivismus aus.

Das Spiel zur Ausstellung „Big Tobacco: Profits & Lies – Tabak oder Nachhaltigkeit“ von Blue21

Ich habe mich sehr darüber gefreut, den diesjährigen LAT zusammen mit Niko, Miri und Jan organisiert haben zu können.

Ein großer Dank geht hiermit an alle Besucher*innen, Referent*innen und den Initiativen und Organisationen, die sie vertreten haben.

Auch bei der Evangelischen Schule Berlin Zentrum möchten wir uns für die tolle Kooperation danken- insbesondere Herr Baumann hat uns von früh um 8 bis spät um 10 unterstützt.

Für die finanzielle Unterstützung danken wir dem FÖJ aktiv e.V. sowie der Jugendjury Berlin Mitte.