Rike erzählt uns heute in einer Foto-Story von ihrer Seminarfahrt in der Stiftung Naturschutz – schließlich besteht das FÖJ ja nicht nur aus Arbeit:
„Wir sind eine der Seminargruppen beim FÖJ-Träger Stiftung Naturschutz und haben gemeinsam eine Woche im Wendland verbracht. Das Wendland ist vor allem wegen des Atommülllagers in Gorleben bekannt. Nicht ganz dazu passend aber trotzdem interessant hatte unsere Fahrt dieses Mal das Thema ‚Ernährung und Landwirtschaft‘.
Die folgenden Fotos sollen euch einen Eindruck von unserer Woche geben:
Am Montag sind wir mittags im Gasthaus in Meuchefitz angekommen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, haben wir unsere Woche geplant. Später gab es dann noch ein Weltcafé, wo man an verschiedenen T
ischen zu bestimmten Themen diskutieren konnte. Den Abend haben wir mit Zimtschnecken und dem Film „Super Size Me“ verbracht.
Am Dienstag konnten wir uns aussuchen, ob wir eine Biogasanlage oder eine solidarische Landwirtschaft besuchen wollen. Der Bauer, dem die Biogasanlage gehört, war früher Milchbauer. Er hat unsere Fragen – von „Warum von Milchkühen zu Biogas?“ bis „Wieviele Haushalte werden mit ihrem Strom und ihrer Wärme versorgt?“ – beantwortet. Auf dem zweiten Bild werfen wir gerade ein Blick auf die flüssigen Reste, die aus der Anlage kommen. Am Abend haben wir passend zum Seminarthema Afrikanische gegessen.
Mit restlichem Schnee am Wegesrand sind wir dann am Mittwoch zu einem Windrad gelaufen. Das Hochklettern war grade zum Schluss etwas abenteuerlich, aber – wenn man einmal oben stand, war es der Wahnsinn! Weiteres zu unserem Besuch auf dem Windrad findet ihr hier.
Am Mittwochabend haben wir ein Dunkelrestaurant veranstaltet. Die Vorbereitungsgruppe hat für die anderen gekocht und hat ihnen dann beim Essen mit verbundenen Augen geholfen (z.B. durch Getränke einschenken). Für viele war es ein spannendes Erlebnis! Auf dem Fotos sind wir bereits beim Nachtisch angelangt. Es gab übrigens Erdnussreis, Couscous, ein Gemüsepfanne, Sesamsoße und Pudding.
Den Donnerstag haben wir vor allem mit organisatorischen Dingen verbracht. Wir haben unsere nächste Fahrt geplant, über FÖJ-Aktionen in Berlin gesprochen und in Stationsarbeit unser Seminarthema abgerundet. Später gab es noch den Film „More than Honey“ zu sehen.
An den Abenden hatten wir immer freiwilliges Programm. Häufig wurde „Werwolf“ gespielt. Wir haben aber auch eine Bücher- und eine Massagerunde gemacht.
Am Freitag wurde aufgeräumt und die Woche ausgewertet: Wieder konnten wir neue Erfahrungen sammeln und unsere Kochkünst verbessern, denn wir haben uns größtenteils selbstversorgt. Alle sind nun gespannt auf die nächste Seminarfahrt im Mai.Das Thema wir „Do it Yourself“ sein und wir werden zelten!
Das Seminarhaus war einfach perfekt! Es war sehr gemütlich und bot alles, was man für eine Seminarfahrt braucht. Das Team im Gasthaus ist super und unsere pädagogische Begleitung ist der Hammer! Vielen Dank euch allen!“