Einsatzstelle der Woche: Pinke Panke

Rebecca und Gordon sind FÖJler im Kinderbauernhof Pinke Panke. 

Rebecca:
Der Kinderbauernhof Pinke Panke ist per Definition ein pädagogisch betreuter Spielplatz. Ich habe mich für diese Einsatzstelle entschieden, weil mich die Vielfalt der Möglichkeiten und Aufgaben beeindruckt hat, die hier geboten wird. Jedoch ich habe auch feststellen müssen, dass der Hof viel Engagement und Verantwortung von seinen Mitgliedern verlangt.

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Wenn man am S Bahnhof Wollankstr. aussteigt und durch ein kleines Parkstück mit blühenden Zierkirschen läuft, stößt man auf den Kinderbauernhof Pinke Panke. Und der ist mindestens genauso schön, wie mein Arbeitsweg durch das Parkstück. Wir haben auf dem Hof zwar keine Kirschen, dafür aber Apfel-, Birnen- und Quittenbäume in voller Blüte. Außerdem gibt es einen liebevoll gepflegten Garten und jede Menge Tiere.

Die Arbeit mit diesen Tieren ist meine Hauptaufgabe und da gibt es wirklich eine Menge zu tun. Fünf Schafe, zwei Esel, vier Schweine, sechs Hühner, fünf Gänse, zwei Enten und zwischen sieben und 20 Kaninchen wollen jeden Tag versorgt werden. Das heißt Ställe ausmisten, Futter zubereiten, füttern, Badewasser wechseln und vieles mehr. Die kleinen Wollschweine habe unglaublich viel Hunger und müssen bis zu fünf mal am Tag gefüttert werden, den Eseln müssen jeden Abend die Hufe gesäubert werden und auch das Futter kommt nicht angelaufen. Einmal am Tag muss ich zum „legalen Containern“ zu Kaufland fahren und dort die aussortierten Lebensmittel abholen. Zwischen all diesen Aufgaben, wuseln auch noch unsere Stammkinder um mich herum. Sie kommen am Nachmittag und möchten immer Aufmerksamkeit. Wir kochen zusammen mit ihnen, spielen Spiele oder bauen auf dem Bauspielplatz.

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Es gibt natürlich auch mehrere Feste und größere Veranstaltungen im Jahr, zu denen es die Möglichkeit gibt, noch allerlei zu dem dazu zu lernen, was die Arbeit auf dem Hof sowieso schon an Erfahrungen mit sich bringt. Es werden diverse Werkstätten mit Ton, Filz oder Holz angeboten und auch in der Küche hinter der Theke ist eine Menge los. Da müssen Kuchen gebacken, Stockbrot vorbereitet, Kaffee gekocht werden und vieles mehr.

 

Ich fühle mich auf Pinke Panke sehr wohl und im Team gut aufgehoben, doch nimmt er mich auch sehr in Anspruch. Persönlich sehe ich das als Herausforderung und habe meinen Platz gefunden, gleichzeitig will ich aber deutlich sagen: Pinke Panke verlangt Herzblut und gibt viel Freude und Erfahrungen zurück!

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